Ab Oktober 2017 wird in der Version 62 des Browsers «Chrome» (andere Browser werden folgen) eine Warnung mit der Kennzeichnung «NICHT SICHER» angezeigt, wenn Nutzer auf einer HTTP-Seite Text in ein Formular eingeben (wie z.B. Kontaktformular oder Newsletter-Anmeldung) oder eine HTTP-Seite im Inkognito-Modus besuchen.

Diese Warnung wird angezeigt, wenn Sie sich auf Seiten einloggen, die keine SSL-Verschlüsselung verwenden. Viele Nutzer waren sich bisher nicht bewusst, dass ihre eingegebenen Daten unverschlüsselt über das Internet übertragen werden und somit leicht von Dritten abgegriffen werden können.

Die neue Warnung ist Teil eines langfristigen Plans, alle über HTTP bereitgestellten Seiten als «nicht sicher» zu kennzeichnen. Dies kann Besucher verunsichern und es besteht die Gefahr, dass sie die Seite verlassen.

Aus Nutzersicht ergibt es klar Sinn, Websites auf HTTPS umzustellen. Niemand möchte, dass sensible Daten von Dritten abgefangen werden können. Wenn ein Nutzer sieht, dass eine Website vom Browser als unsicher eingestuft wird, überlegt er es sich zweimal, ob er einen Kauf abschließt oder seine Daten für einen Newsletter oder andere Dienste hinterlegt. Eine Einstufung als sicher kann hingegen seine Kaufabsicht stärken. Zudem ist HTTPS ein von Google bestätigter Rankingfaktor.

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